Die baden-württembergische Landesregierung führt die Luca-App als zentrale Lösung zur digitalen Nachverfolgung von Kontakten ein. In der Pandemiebekämpfung soll sie als wichtige Ergänzung zur Test- und Impfstrategie eingesetzt werden. Ziel der App ist es, oftmals fehlerhafte und unvollständige Papierlisten zu ersetzen und Kontakte digital zu dokumentieren. So können nachgewiesene Corona-Infektion dem zuständigen Gesundheitsamt verschlüsselt übermittelt und direkt ausgelesen werden. Kontakte mit infizierten Personen können so datenschutzkonform identifiziert und Infektionsketten unterbrochen werden.
Nach unseren Informationen haben sich nunmehr 14 von 16 Bundesländer (außer Thüringen und Sachsen) für die Luca App entschieden. Mit der Luca App kann in Handel, Gastronomie, Dienstleistung eine Zugangskontrolle durchgeführt werden. Damit entfällt für die Geschäfte die Zettelwirtschaft und die Kunden können sich durch das Scannen des Codes quasi im Vorbeigehen registrieren. Damit ist, anders als bei der Corona App, eine einfache und datenschutzkonforme Kontakt-Nachverfolgung möglich. Dadurch dass die Länder die Luca App gekauft haben, ist davon auszugehen, dass schnellstens auch die Schnittstellen zu den Gesundheitsämter geschaffen werden. Letztere werden dadurch entlastet und es steht zu hoffen, dass dadurch die Öffnungsperspektiven für Handel, Restaurants etc. deutlich verbessert wird.
