Gläserne Lohnabrechnung durch elektronische Prüfungen?

Nach und nach realisiert sich tatsächlich die gläserne Lohnabrechnung.

2005 fand der große Testlauf statt, der in der Theorie zu einem Nachversteuerungsplus der Lohnsteuer von EUR 850 Millionen zusätzlich für die Finanzverwaltung führte. Dies bedeutet, dass jeder Prüfer mindestens EUR 500.000,- mehr als bisher an Lohnsteuernachzahlungen herausholen konnte, wie beim BMF in der Veröffentlichung vom 06.06.2006 nachzulesen war.

Woran dies liegt? Wo man bisher einzelne Lohnabrechnungen, Lohnjournale und viele Ordner zu überprüfen waren und früher vorrangig stichprobenartig geprüft wurde, erfolgt der Daten-Check nun digital über alle Fälle hinweg.

Einzelne Sachverhalte wie geldwerte Vorteile, betriebliche Altersversorgungen etc. werden lückenlos summiert und jährlich abgeglichen. Fehlende Zeiträume fallen sofort auf und werden nachversteuert. Achten Sie besonders darauf, dass erkannte Fehler nicht nur zu Nachversteuerung führen, sondern auch in der zukünftigen Lohnabrechnung entsprechend Berücksichtigung finden.

Sollten Sie unsicher sein, ob dies bei Ihnen erfolgt ist, stehen wir gerne zur Verfügung und gehen mit Ihnen anhand Ihrer „alten“ Prüfungsberichte Ihren Anpassungsbedarf durch.

 

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