Krankenkassenzuständigkeit bei Unklarheiten

§ 175 Abs. 3 Satz 3 SGB V regelt, dass die Spitzenverbände der Krankenkassen
die Zuständigkeit für die Fälle regeln, in denen der Versicherte und der
Arbeitgeber das Wahlrecht nicht ausüben und auch keine „letzte“ Krankenkasse
vorhanden ist.
In der Besprechung über Fragen des gemeinsamen Beitragseinzugs der
Spitzenverbände der Krankenkassen, der Deutschen Rentenversicherung Bund
und der Bundesagentur für Arbeit am 23.04. und 24.04.2007 wurde vereinbart,
zu welcher Krankenkasse die betroffenen Versicherten zuzuordnen sind. Hierbei
ergibt sich die Kassenzuständigkeit weiterhin nach den letzten beiden Ziffern
der Betriebsnummer des Arbeitgebers.

Für 2014 galt folgende Aufteilung:

Zuordnung von Arbeitnehmern, die nicht gemeldet wurden, ab Januar 2014
• 00 – 31: Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK)
• 32 – 49: Betriebskrankenkasse (BKK)
• 50 – 58: Innungskrankenkasse (IKK)
• 59 – 60: Knappschaft
• 61 – 70: Barmer GEK
• 71 – 79: Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK)
• 80 – 92: Techniker Krankenkasse (TK)
• 93 – 95: KKH Allianz
• 96 – 96: Hanseatische Krankenkasse
• 97 – 97: hkk
• 98 – 99: Barmer GEK

Für 2015 gilt folgende Aufstellung, die bis dato auch für 2016 weiterhin Anwendung findet:

Zuordnung von Arbeitnehmern, die nicht gemeldet wurden, ab Januar 2015
• 00 – 31: Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK)
• 32 – 49: Betriebskrankenkasse (BKK)
• 50 – 58: Innungskrankenkasse (IKK)
• 59 – 60: Knappschaft
• 61 – 72: Barmer GEK
• 73 – 86: Techniker Krankenkasse (TK)
• 87 – 94: DAK-Gesundheit
• 95 – 97: Kaufmännische Krankenkasse – KKH
• 98 – 98: HEK Hanseatische Krankenkasse
• 99 – 99: hkk

 

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